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Unbekannte Werkstatt
12,00 €
Beschreibung
Dieses Modell aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammt von einem anonymen Hersteller, der wahrscheinlich in Orleans ansässig war (es sei denn, es handelte sich um das Atelier „Les Associé(s)“?), und zeigt Rankenwerk und Blüten von Mohnblumen. Ursprünglich wurden die schwarzen Muster mit Holztafeln gedruckt und die Farben mit Schablonen aufgetragen.
Um dieser sehr schönen Dominotier-Tapete aus der Mitte des 18. Jahrhunderts neues Leben einzuhauchen und sie behutsam zu modernisieren, haben unsere Werkstätten eine eingehende digitale Restaurierung durchgeführt.
Motive auf elfenbeinfarbenem 300-g-Velinpapier (steif), im Format 29,7 × 42 cm. Die Tafeln werden in Dreierpacks verkauft und können nicht einzeln erstanden werden.Sie werden in einem prunkvollen, kartonierten Umschlag mit verschiedenen Mustern präsentiert.
Sammlung des Museum der dekorativen Künste in Paris
Bildnachweis: Les Arts Décoratifs/Jean Tholance
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Verfügbarkeitsdatum:
Auf der Beschreibung dieses Dominotier-Papiers steht "fabricant anonyme Orléans ?“ (anonymer Hersteller Orléans?). Ihr grafischer Stil und ihr Repertoire lassen vermuten, dass es sich um das Atelier „Les Associé(s)“ handeln könnte. War diese Pariser Werkstatt, die in der Rue Saint-Jacques in Paris angesiedelt und von 1758 bis 1778 aktiv war, tatsächlich eine Pariser Werkstatt oder vielmehr ein Zusammenschluss von Dominotier-Meistern aus Orléans, die diesen Trick gefunden hatten, um den Pariser Steuern zu entgehen und ihre Waren leichter in der Hauptstadt verkaufen zu können? Es fällt auf, dass die Signatur „les associé“ nie mit einem „s“ am Ende geschrieben wurde – unsere heutigen strengen Rechtschreibregeln galten nicht unbedingt auch im 18. Jahrhundert!
1750
Dieses Dominotier-Papier gehörte der Baronin de Barollet, die die Ururenkelin von Jean Zuber war, dem Gründer der Manufaktur Zuber. Sie ist nicht die direkte Geberin des Objekts, da es auf einer öffentlichen Auktion erstanden wurde. Dieses Papier bedeckt die Fläche eines Sekretärschirms: auf der Vorderseite ein Dominotier-Papier mit Mohnblumendekor und auf der Rückseite dieses Schirms ein handbemaltes chinesisches Papier, das ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert stammt.
Dieses im Museum der dekorativen Künste in Paris aufbewahrte Dominotier-Papier wird als „Kaminschirm mit Dominotier-Papier mit Mohndekor auf der Vorderseite und chinesischem Papier auf der Rückseite“ beschrieben. Wie im 18. Jahrhundert üblich, waren die aus Holz gefertigten Kaminschirme in der Mitte oft mit einem Dekor bedeckt: Ein Wandteppich, eine Tapete oder ein Dominotier-Papier schmückten dieses Möbelstück. Hier zum Beispiel der Kaminschirm aus dem Ankleidezimmer von Marie-Antoinette im Schloss Saint-Cloud, datiert 1788.