Die Geschichte der Marke

Die Gründerin

Vanessa Hahusseau, Gründerin der Marke Le Grand Siècle, wurde in eine belesene Familie geboren, in eine Welt der Neugier, die schöne Dinge zu schätzen wusste. Als Absolventin der Elitehochschule Sciences Po hat sie schon immer ein sehr persönliches Interesse an Geschichte, Literatur und Kunst gezeigt und auch ein starkes Gespür für Dekoration entwickelt.

Nach einer Karriere als Key-Account-Pressereferentin in einer PR-Agentur in Paris beschloss sie, neuen Schwung in Ihr Berufsleben zu bringen und dabei ihre Kreativität und ihr sicheres Gespür für den Zeitgeist einzubringen. So gründete sie 2012 in Aix-en-Provence die Marke Le Grand Cirque, für die sie Motive für Wandverkleidungen schuf, die durch ihre Grafik bestechen, jedoch auch praktisch und innovativ in ihrer Nutzung sind und sich für die neuen Lebensstile eignen. Einige Jahre später beschloss sie, durch den Erfolg der Marke gestärkt und getragen vom Wunsch, den von ihr vertriebenen Produkten mehr Tiefe zu verleihen, in größeren Dimensionen zu denken.

Die Offenbarung

Als Vanessa Ende 2016 die Ausstellung „Spectaculaire Second Empire“ im Musée d’Orsay besuchte, empfand sie dies als Offenbarung. Dort entdeckt sie „Le Jardin d’Armide“, ein absolut wunderbares Panoramabild aus dem 19. Jahrhundert, übersät von üppigen Blumen und Pflanzen: ein einzigartiges Objekt, das aus dem Nichts zu kommen schien, eine Art Gemälde auf Papier, wie sie es noch nie zuvor gesehen hatte.

Es sollte nicht bei diesem ersten Erstaunen bleiben, denn Vanessa entdeckte nach und nach eine lange Serie von alten Tapeten und Panoramen, insbesondere im Museum der dekorativen Künste in Paris und in der Französischen Nationalbibliothek, in deren Depots Kollektionen von unglaublichem Reichtum schlummerten. Ein emotional aufgeladenes Erlebnis angesichts der stillen Entdeckung dieser auf großen Holztafeln dargebotenen Juwelen. Die Idee, diese großartigen Werke neu zu veröffentlichen, war geboren.


Zwei Jahre der Schöpfung

Zwei Jahre waren nötig, um das Projekt ins Leben zu rufen, eine Auswahl unter den Werken zu treffen, sie zu restaurieren, die besten Hersteller und Handwerker zu finden, historische Recherchen durchzuführen u. v. m. Insbesondere die digitale Restaurierung der Werke war eine kolossale Arbeit: Viele Stunden wurden damit verbracht, die Spuren der Zeit zu tilgen, beschädigte Motive zu rekonstruieren, die Farbkontraste, die im Verlaufe der Jahre unscharf geworden waren, wieder aufzufrischen … Eine Geduldsarbeit, nur belohnt durch die intime Kenntnis der Werke, die sie mit sich brachte.

Ein langer Weg, der Vanessa Hahusseaus Überzeugung nie geschmälert hat, im Kleinen für etwas Großes zu arbeiten: Werke bekannt zu machen, die meist in den Depots der Museen verblieben, aber auch den dekorativen Verkleidungen des 18. und 19. Jahrhunderts mit neuem, unbefangenem Blick zu begegnen und sie schließlich in unseren Innenräumen des 21. Jahrhunderts zu neuem Leben zu erwecken. Eine Art, die dekorativen Künste der französischen Tradition zu würdigen, dieses wunderbare Erbe des 17. Jahrhunderts, das wir Grand Siècle nennen.