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Werkstatt Les Associé (s)
12,00 €
Beschreibung
Diese um 1750 hergestellte und mit „A Paris chez les Associé n°97“ unterzeichnete Dominotier-Tafel zeigt Nelken und Blätter auf einem gepunkteten Hintergrund. Ursprünglich wurden die schwarzen Muster mit Holztafeln gedruckt und die Farben mit Schablonen aufgetragen. Um diesem sehr schönen Modell aus der Mitte des 18. Jahrhunderts neues Leben einzuhauchen und sie behutsam zu modernisieren, haben unsere Werkstätten eine eingehende digitale Restaurierung durchgeführt.
Motive auf elfenbeinfarbenem 300-g-Velinpapier (steif), im Format 29,7 × 42 cm. Die Tafeln werden in Dreierpacks verkauft und können nicht einzeln erstanden werden.Sie werden in einem prunkvollen, kartonierten Umschlag mit verschiedenen Mustern präsentiert.
Sammlung des Museum der dekorativen Künste in Paris
Bildnachweis: Les Arts Décoratifs/Jean Tholance
Farben
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Verfügbarkeitsdatum:
Der Vermerk „A Paris chez les Associé“, gefolgt von einer Nummer, ist auf Dominotier-Papieren häufig zu finden. Die Identität des Herstellers oder der Hersteller bleibt jedoch rätselhaft. War diese Pariser Werkstatt, die in der Rue Saint-Jacques in Paris angesiedelt und von 1758 bis 1778 aktiv war, tatsächlich eine Pariser Werkstatt oder vielmehr ein Zusammenschluss von Dominotier-Meistern aus Orléans, die diesen Trick gefunden hatten, um den Pariser Steuern zu entgehen und ihre Waren leichter in der Hauptstadt verkaufen zu können? Es fällt auf, dass die Signatur „les associé“ nie mit einem „s“ am Ende geschrieben wurde – unsere heutigen strengen Rechtschreibregeln galten nicht unbedingt auch im 18. Jahrhundert!
1750
Das Originalmodell, wie es im Museum der dekorativen Künste in Paris aufbewahrt wird, besteht aus wenigen einfachen Farben. In diesem Sinne ist es sehr repräsentativ für Dominotier-Papiere. Der Druck mit der gravierten Holztafel erfolgte in Schwarz, Blau oder Rot, während die Schablonenmalerei meist mit Blau und/oder Rot, eventuell auch mit Gelb oder Grün, durchgeführt wurde.
Dominotier-Papiere sind an ihrer Signatur zu identifizieren: Sie war am unteren Rand des Blattes angebracht und enthielt in der Regel den Namen des Herstellers, die Stadt, in der er ansässig war, sowie die Nummer der Bildtafel. Bei diesem Modell sah das so aus: „A Paris chez les Associé, n°97“. Bei anderen Dominotiers finden sich z. B. die Unterschriften „A Orléans chez Perdoux“, „A Avignon chez Sevestre Leblond“, „A Orléans, chez Jean-Baptiste Letourmy“ …